Cyberresilienz

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Dieser Text enthält ein paar Gedanken und Stichpunkte zur Erhöhung der Resilienz gegen IT-Angriffe, Hardwaredefekte und DAUs. Er ist bei weitem nicht vollständig, mit einigem Beratersprech versehen und wird unregelmässig ergänzt.

1. Zielsetzung

Erhöhung der Resilienz gegen Cyberangriffe

2. Einführung:

Die zunehmende Digitalisierung hat zweifellos zahlreiche Vorteile und Möglichkeiten mit sich gebracht, doch gleichzeitig steht die moderne Gesellschaft vor einer wachsenden Bedrohung durch Cyberangriffe. Diese Angriffe auf digitale Systeme und Netzwerke können schwerwiegende Folgen für Individuen, Unternehmen und sogar ganze Nationen haben. Angesichts der ständig fortschreitenden Technologie und der immer raffinierteren Methoden von Cyberkriminellen wird die Notwendigkeit der Resilienz gegenüber Cyberangriffen immer deutlicher.

Resilienz in diesem Kontext bezieht sich auf die Fähigkeit, sich nicht nur gegen Angriffe zu verteidigen, sondern auch auf die Fähigkeit, nach einem Angriff schnell zu Erholen und gestärkt daraus hervorzugehen. Cyberresilienz ist daher von entscheidender Bedeutung, um den vielfältigen Bedrohungen im digitalen Raum standzuhalten. Dies erfordert nicht nur technologische Sicherheitsmaßnahmen, sondern auch ein ganzheitliches Verständnis für die Dynamik von Cyberangriffen und die Fähigkeit, flexibel auf sich verändernde Bedrohungen zu reagieren.

Im folgenden werden einige Schlüsselaspekte beleuchtet, die Unternehmen und Organisationen berücksichtigen sollten, um sich effektiv vor Cyberangriffen zu schützen und im Falle eines Angriffs die Systeme rasch wiederherstellen zu können. Der Schutz der digitalen Infrastruktur erfordert jedoch nicht nur Technologie, sondern auch eine kulturelle Veränderung und eine proaktive Herangehensweise, um die Herausforderungen der digitalen Welt erfolgreich zu bewältigen.

3. Schlüsselaspekte:

Um Cyberresilienz effektiv zu gewährleisten, sind bestimmte Schlüsselaspekte von besonderer Bedeutung. Fünf dieser Aspekte, nämlich Backups, E-Mail-Sicherheit, Firewall, Monitoring und USV, spielen eine entscheidende Rolle im umfassenden Schutz vor Cyberangriffen sowie Betriebsunterbrechungen aufgrund von Stromausfällen oder Hardwaredefekten.

3.1 Backups:

Eine robuste Backup-Strategie ist von entscheidender Bedeutung, um im Falle eines Cyberangriffs Daten schnell wiederherstellen zu können. Regelmäßige Backups sollten durchgeführt und an einem sicheren, externen Ort aufbewahrt werden. Automatisierte Backup-Lösungen bieten nicht nur Schutz vor Datenverlust, sondern ermöglichen auch eine rasche Wiederherstellung nach einem Angriff oder Defekt, wodurch die Ausfallzeiten minimiert werden.
Zur Backup-Strategie gehören auch regelmässige Clone aller Server und Arbeitsplätze, um gegebenenfalls die Systeme auf neuer Hardware schnell wieder in Betrieb nehmen zu können, sowie regelmässige Tests der Wiederherstellung von Backups und Clonen.

3.2 E-Mail-Sicherheit:

E-Mails sind die mit Abstand häufigsten Eintrittspunkte für Cyberbedrohungen wie Phishing, Malware und Trojaner. Eine umfassende E-Mail-Sicherheitsstrategie umfasst die Nutzung fortschrittlicher Filter, Schulungen für Mitarbeiter, um verdächtige E-Mails zu erkennen, und die Implementierung von Technologien wie DMARC, DKIM und SPF, um Spoofing zu verhindern.
Auch die Erstellung eines bindenden Regelwerks für den E-Mailverkehr hilft Bedrohungen zur verringern. Dieses Regelwerk muss nach Innen (Mitarbeiter) und nach Aussen (Kunden, Geschäftspartner usw.) kommuniziert und durchgesetzt werden.

3.3 Firewall-Schutz:

Die Firewall fungiert als zentrale Barriere zwischen einem internen Netzwerk und dem Internet. Eine gut konfigurierte Firewall blockiert nicht nur unerwünschten Datenverkehr, sondern erkennt auch potenziell schädliche Aktivitäten und schützt so vor Angriffen. Eine Kombination aus Hardware- und Software-Firewalls, regelmäßigen Updates und Überwachung (Monitoring) ist entscheidend, um ein robustes Verteidigungssystem zu gewährleisten.

3.4 Monitoring

Kontinuierliches Monitoring ist ein wichtiger Aspekt der Cyberresilienz. Durch die Echtzeitüberwachung von Netzwerkaktivitäten können Anomalien und verdächtige Aktivitäten frühzeitig erkannt werden. Security Information and Event Management (SIEM)-Systeme können dabei helfen, Bedrohungen zu identifizieren und darauf zu reagieren, bevor größerer Schaden entsteht.

3.5 USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung)

Eine USV schützt gegen Stromausfälle und Spannungsschwankungen. Durch die Bereitstellung einer stabilen Stromversorgung können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Systeme auch unter widrigen Bedingungen kontinuierlich funktionieren. Dies ist entscheidend, um Datenverluste und Betriebsunterbrechungen aufgrund von Stromausfällen zu verhindern.

4. Home-Office/Fernwartung

Remotezugänge sollten immer mittels eines VPN-Tunnels realisiert werden. Gesichert mit Benutzername, Passwort und Zertifikat oder OTP. Die Firewall- und Serverberechtigungen der Nutzer sind möglichst eng einzustellen.

5. Organisatorisches

Interne Zuständigkeiten festlegen, Notrufnummern mit Ansprechpartnern ermitteln und aushängen, Wiederanlaufpläne erstellen, Mitarbeiterschulungen durchführen.

6. Zusammenfassung

All diese Aspekte sollten integraler Bestandteil einer umfassenden Cyberresilienzstrategie sein. Durch die Integration dieser Maßnahmen können Organisationen nicht nur ihre Systeme schützen, sondern auch sicherstellen, dass sie im Falle eines Cyberangriffs schnell wieder betriebsfähig sind. Die Kombination von präventiven Maßnahmen, effektiven Reaktionsplänen und einer kontinuierlichen Überwachung ermöglicht es Organisationen, sich gegen eine Vielzahl von Cyberbedrohungen zu verteidigen und im Falle eines Angriffs schnell zu regenerieren.

7. Massnahmen

Festlegung des Sollzustands unter Kosten/Nutzen Gesichtspunkten, Ermittlung des IST-Zustands, notwendige Massnahmen und Beschaffungspläne zur Erreichung des SOLL-Zustand festlegen, Angebote einholen…